Solarfabrik Krasnodar
Russland/Krasnodar - Errichtung einer Produktion von monokristallinen Solarzellen und Modulen
Rahmenbedingungen des Projektes
Die Solarenergie hatte in Russland wegen der Verfügbarkeit fossiler Energieträger bisher keine nennenswerte Bedeutung. Der Beschluss der Regierung Russlands in 2013 zur Förderung der Erneuerbaren Energien bis 2020 (davon Solarenergie ca. 1,8 GW) hat international die Aufmerksamkeit auf die sich bietenden wirtschaftlichen Chancen gerichtet und befördert. Der Beschluss der Regierung Russland dient u.a. als Anreiz für Investitionen. Die Rahmenbedingungen wurden maßgeblich durch eine „Local-Content-Klausel“, hoher Anteil der Wertschöpfung (≥ 50 %) im eigenen Lande, gesetzt.
DPU Investment GmbH ist seit 2009 mit Förderung und Etablierung der Solarenergie befasst, hat sich mit dem Markt vertraut gemacht, Kontakte geknüpft, auf dem Gelände des Raumfahrtmuseum in Moskau mit der Realisierung eines PV-Pilotprojekt im Rahmen des Solardachprogramms der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und renommierten deutschen Partnern im Oktober 2010 ein Zeichen gesetzt und im Mai 2011 eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Projekts zur Errichtung einer Solarproduktion in Russland mit der OOO „Kvant“ geschlossen.
Das Projekt
Planung und Errichtung einer Produktion von monokristallinen Solarzellen und Modulen mit einer Kapazität von 130 MW in Russland/Krasnodar auf der Basis der Technologie von Roth & Rau AG/Meyer Burger.
Auf dem X. Internationalen Investitionsforum in Sotchi im September 2011 hat DPU Investment GmbH mit der Administration von Krasnodar eine Vereinbarung, Grundlage für die Planung und Realisierung des Investitionsprojekts, unterzeichnet und das Projekt mit Unterstützung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft präsentiert.
Das Projekt wurde in die Liste der Leuchtturmprojekte der Regierung Russlands aufgenommen und wird von der Administration von Krasnodar, der Handels- und Industriekammer Krasnodar, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unterstützt und begleitet.
Ziel des Projektes
Realisierung des Projekts bis Ende 2016 / Inbetriebnahme der Produktion und Schaffung der Voraussetzung zur Teilnahme an dem sich entwickelnden Solarmarkt in Russland. Förderung des Exports deutscher Maschinen und Technologie. Beitrag zur Diversifizierung der Wirtschaftsbeziehungen zum internationalen Klimaschutz.